Álvaro (Gitarre)
Álvaro wurde in Bilbao (Baskenland) Anfang der 80er Jahre geboren. Seit er die alte Gitarre, die jahrelang verstaubt in der Ecke lag, wiederentdeckte, hat seine Begeisterung für das Instrument nicht mehr nachgelassen. Doch das ist schon lange her und inzwischen hat er in mehreren europäischen Ländern gelebt. Dort ließ er sich durch die verschiedenen Kulturen und die musikialische Vielfalt inspirieren. Álvaro hat größtenteils autodidaktisch einen sehr persönlichen Gitarrenstil entwickelt, in dem viele Einflüsse verschmelzen. Zahlreiche Erfahrungen hat er in verschiedenen Bands gesammelt u.a. in einer Big Band, in Jazz und Swing Bands sowie mit traditioneller Musik. Außerdem macht er immer wieder sehr gerne Straßenmusik. In diesem neuen Projekt gelingt es ihm, originelle Arrangements und eigene Stücke einzubringen.
Therese (Gesang, Querflöte und Akkordeon)
Thereses musikalische Karriere begann schon in ihrer frühen Kindheit in Bad Cannstatt. Noch heute gibt es Kasseten, auf denen die drei jährige „Neckarperle“ mit Akkordeonbegleitung von ihrem Vater, begeistert Lieder trällert. Sie lernte Querflöte und Klavier und sang zwölf Jahre lang im Chor. Während ihres Sonderpädagogikstudiums, mit Schwerpunkt musikalisch- rhythmische Erziehung in Tübingen und in Schweden wuchs ihre Leidenschaft für Blues und Jazz. Ausserdem beschäftigte sie sich mit Musikrichtungen aus aller Welt. Die Grundlagen von Gitarre, Akkordeon und Trommeln hat Therese in den letzten Jahren erworben. Von Nürtingen bis Amsterdam tratt sie als Sängerin der Bands Überraschungsgast und Strassenziegen auf Bühnen, Strassen und Gassen auf. Ihr Interesse für andere Länder und Kulturen zusammen mit ihrer Fähigkeit in zahlreichen Sprachen zu singen sind entscheidend für das vielfältiges Repertoire der Band ConFusión.
Hannes (Klarinette, Saxophon)
Im ländlichen Oberschwaben aufgewachsen, machte Hannes seine ersten musikalischen Schritte im örtlichen Blasmusikusikverein. Doch schnell war klar, dass er sich, außer für Märsche und Polkas, auch für Klassik und Jazz interessierte. Mit 16 bekam er die Noten zu Mozarts Klarinettenkonzert geschenkt, von da an war seine Leidenschaft für dieses Instrument entfacht. Weiterer wichtiger musikalischer Einfluss für ihn ist die Klezmermusik, insbesondere Giora Feidmans musikalischer Ausdruck und David Orlowskys technische Brillanz beeindruckten ihn schwer. Jazzerfahrung mit dem Saxophon sammelt er in der Big-Band. Auch das Improvisieren, welches mitlerweile fester Bestandteil der Arrangements ist, konnte er dort ausprobieren. Wenn ihm die Last der Instrumente zu schwer wird, lässt er auch gern mal die Stimmbänder schwingen oder pfeift ein Solo.
Oliver (Kontrabass, E-Bass)
Oliver wurde geboren in Starnberg und verbrachte den größten Teil seiner Kindheit im Raum Würzburg.
Nach 10 Jahren Trompete in örtlichen Musikvereinen und der Big Band seiner Schule wechselte er in die Rhythmussektion mit dem E-Bass.
Auf einer Big-Band Freizeit versuchte er sich am Kontrabass
um endlich das wahre Jazz-Instrument zu erlernen. Er verliebte sich sofort. Parallel zu den anderen Bands begann 2003 ein neues Projekt heranzuwachsen. Mit „Stubenhocker“, einer Hip Hop Band aus Würzburg spielte er im Raum Würzburg und kam auch für das Emergenza Festival nach Stuttgart. Seit 2005 lebt er in Stuttgart und spielt seit 2008 im Bosch Jazz Orchestra. Seit diesem Jahr grooved er auch bei uns.
Jürgen (Octapad, Cajon)
Aufgewachsen im Ruhrgebiet, verlief Jürgens musikalische Orientierungsphase zunächst mal durch die britischen Charts geprägt: Von der Beatlemania aber weitgehend unbehelligt, hinterließen soulige Motown-Songs à la Phil Spector bei ihm die stärksten Spuren. Sein musikalischer Weg ist von zahlreichen Initiationen geprägt: so die Bluesrockige mit Cream, die Psychedelische mit Emerson.Lake & Palmer und Pink Floyd. Die Art-Rock-Phase mit Genesis und Gentle Giant führte dann fast zwangsläufig zum Fusion wie John McLaughlin’s Mahavishnu Orchestra und natürlich Weather Report. Jürgens musikalische Vorbilder heißen denn auch Jan Hammer, Joe Zawinul, Stewart Copeland und Omar Hakim, aber auch Herb Alpert, Bert Kaempfert, Sergio Mendez und William Orbit. Klar, dass er mit diesem Hintergrund bei ConFusión eine weltmusikalische Heimat gefunden hat.